Ja, das ist möglich. Während der Kündigungsfrist können Sie der Arbeit fernbleiben, um einen Arbeitsplatz zu suchen. Es gibt aber einzuhaltende Fristen. Kündigungsfrist von weniger als 26 Wochen Beträgt die Kündigungsfrist weniger als 26 Wochen (oder 6 Monate) können Sie einen ganzen Tag (oder zwei halbe Tage) pro Woche zur Arbeitssuche Arbeitgeberkündigung Beschäftigte haben einen gesetzlichen Anspruch auf Freizeit zur Postensuche im Ausmaß von 1/5 der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit in jeder Woche der Kündigungsfrist, wenn sie vom Arbeitgeber bzw. der Arbeitgeberin gekündigt werden und sie Freizeit zur Postensuche während der Kündigungsfrist ausdrücklich verlangen. Dieser Anspruch gilt für Vollzeitkräfte Arbeitgeber müssen Arbeitnehmer_innen unter bestimmten Voraussetzungen Postensuchtage und damit bezahlte Freizeit während der Kündigungsfrist gewähren. Doch in welchem Ausmaß stehen Angestellten diese Postensuchtage zu und dürfen sie diese ausschließlich für die Jobsuche verwenden? Wir geben Ihnen alle Infos rund um die Freizeit zur Postensuche. Während dieser Freistellung übermittelte der Arbeitgeber dem gekündigten Arbeitnehmer insgesamt 43 Stellenangebote aus verschiedenen Jobportalen. Der Senior Consultant bewarb sich jedoch lediglich auf sieben dieser Vorschläge – und dies erst gegen Ende der Kündigungsfrist. Wird während der Kündigungsfrist auch Urlaub vereinbart, ist darauf zu achten, dass die Freizeit zur Postensuche ebenfalls geltend gemacht wird. Unabhängig davon, ob der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer gekündigt hat, ist dem Arbeitnehmer Zeit für die Suche einer neuen Stelle zu geben. Ausmass Der Umfang der zu gewährenden Freizeit hängt von den konkreten Verhältnissen ab (Entlassungsvorankündigung, Kündigungsfrist, Arbeitsmarktsituation etc.). Als üblich gelten 1/2 Tag pro Woche oder 2 x 2 Stunden aufgeteilt auf 2 Werktage oder Bei Teilzeitangestellten ist insbesondere zu prüfen, ob die Verrichtung auch während der arbeitsfreien Zeit zumutbar ist. Ist dies der Fall, besteht kein Anspruch auf kurzfristige Arbeitsbefreiung. Kündigung wegen Stellensuche Der Arbeitnehmer hat das Recht zur Stellensuche. Mit dem Ende eines Arbeitsverhältnisses stehen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zahlreiche Aufgaben und Termine an, bevor ein neuer Arbeitgeber gefunden ist: Dazu gehören Bewerbungen, Vorstellungsgespräche oder Termine beim Arbeitsamt oder Jobvermittlungen. Dürfen sie zur Stellensuche freinehmen? § 629 BGB: Freistellung zur Stellensuche Oftmals sehen Tarifverträge oder Begriff Der Anspruch auf Postensuchtage ist ein Anspruch der Arbeitnehmer:innen auf bezahlte Freizeit zur Postensuche während der Kündigungsfrist. Ob ein solcher Anspruch besteht, hängt davon ab, ob eine kollektivvertragliche Regelung der Postensuche vorliegt und wie das Arbeitsverhältnis beendet worden ist. Vorliegen einer ausdrücklichen kollektivvertraglichen Regelung Besteht eine Arbeitnehmer:innen können im Falle einer Kündigung durch den/die Arbeitgeber:in während der Kündigungsfrist Postensuchtage in Anspruch nehmen. Eine Freistellung während der Kündigungsfrist bedeutet, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer von seinen Arbeitsleistungen entbindet, aber weiterhin das Gehalt zahlt. Der Arbeitnehmer darf in dieser Zeit andere Beschäftigungen aufnehmen, muss jedoch nicht mehr für seinen bisherigen Arbeitgeber arbeiten. Freizeit während der Kündigungsfrist – Anspruch auf bezahlte freie Zeit zur Jobsuche? Arbeitnehmer haben bei Kündigung durch den Arbeitgeber Anspruch auf Freizeit für die Jobsuche von 1/5 der wöchentlichen Arbeitszeit in der Kündigungsfrist. Dies gilt auch für teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer. Eine Freistellung während der Kündigungsfrist bedeutet nicht, dass sich Arbeitnehmer sofort aktiv um eine neue Stelle bemühen müssen. Eine neue Beschäftigung während der Freistellung könnte Arbeitsrecht Freie Zeit für Jobsuche Inwieweit muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer bei Beendigung des Dienstverhältnisses zusätzliche Freizeit gewähren, damit dieser einen neuen Job finden Verpflichtung zur Arbeitssuche während der Kündigungsfrist? Grundsätzlich gilt: Wenn ein Arbeitnehmer während der Kündigungsfrist freigestellt ist, muss er sich nicht aktiv um eine neue Stelle bemühen. Dies gilt insbesondere, wenn der Arbeitgeber keine Anrechnung anderweitigen Verdienstes vorsieht. Wenn ein Arbeitsverhältnis gekündigt wurde, steht dem Arbeitnehmer gewisse Freizeit zur Stellensuche oder zur Durchführung von Vorstellungsgesprächen zu. Muss der Arbeitnehmer sich während der Kündigungsfrist um einen neuen Job kümmern? Mit Urteil vom 12.02.2025 hat das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass ein Arbeitnehmer, der während der Kündigungsfrist von der Arbeit freigestellt wird, sich nicht zwingend um eine neue Beschäftigung bemühen muss, um einen fiktiven Verdienstabzug nach § 615 Satz 2 BGB zu vermeiden. Dies [] Muss man sich nach seiner Kündigung schon während der Freistellung um einen neuen Job bewerben? Nein, urteilte das Bundesarbeitsgericht (BAG). Der Arbeitgeber könne den Gekündigten ja solange weiterbeschäftigen. Zahlen muss er den Lohn bis zum Ende der Kündigungsfrist. Das BAG stellt klar: Während der Kündigungsfrist besteht keine Pflicht zur Jobsuche. Was das für Annahmeverzug und § 615 BGB bedeutet, lesen Sie hier. Mein Arbeitsverhältnis wurde von der Arbeitgeberin gekündigt. Während der zweimonatigen Kündigungsfrist hatte ich jede Menge Arbeit zu erledigen und darum keine Gelegenheit, um mich in dieser Zeit um eine neue Arbeitsstelle zu bewerben. Das RAV verfügte dennoch 10 Einstelltage.
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